La CocotteLa Cocotte
Die Cocottiers

La Cocotte

Der Kulinarische Zirkel wurde am 27. März 2008  im Ehrenfelder "Thongsi" aus der Taufe gehoben. Sein Wappentier ist die Cocotte, das Hühnchen. Doch Cocotte steht auch für den Schmortopf, in dem das edle Federvieh mitunter sein Ende findet. Die Cocotte Coeln ist Sinnbild für die französische Revolution des kölschen Gaumens.
Ziel der Cocotte Coeln ist es, ihren Mitgliedern sechs Mal im Jahr gnadenlos Genuss zu verschaffen. Dabei schweift der Blick der Kulinaren über den heimischen Tellerrand hinaus in ferne Länder. Alle zwei Monate richtet sich fortan der Blick tief in fremde Tiegel und Kelche. Reihum sind die Cocottiers beauftragt, Gourmettempel ausfindig zu machen.
Im Anschluss eines jeden Treffens wird ein Grand Cocottier ernannt. Der Grand Cocottier findet eine neue Genussstätte, lädt die Cocottiers ein und reserviert die Schlemmschemel.
Der Grand Cocottier bereitet ein kurzes Exposé zu Restaurant, Essen oder Land der Speisen vor. Im Anschluss wertet er die ausgefüllten Fragebögen der Cocottiers aus und leitet das Ergebnis an den Maître d'Internet weiter. Die Auswertung geht mitsamt den Fotos in die Annalen ein.


Die Mitglieder der La Cocotte

Rônja LaBlonde
Essen ist meine liebste Beschäftigung. Meine schönsten Tage sind die, an denen ich genug Zeit habe, mich von einer Mahlzeit zur nächsten zu hangeln und - noch kauend - zu überlegen, was ich als nächstes essen könnte. Deshalb freue ich mich auf unsere Cocotte-Ausflüge und träume schon heute vom Jubiläum, an dem ich mich mit meinen Lieblingscocottiers einen Tag lang der kulinarischen Facette der Hauptstadt widmen kann.

Lieber eine mit Blätterteig überbackene Trüffelsuppe zum Frühstück und eine mit Modeschmuck behangene Blondine zum Nachtmahl als tagaus, tagein nur Hausmannskost.
Wolfram Siebeck

Brigitte de la Cave
Für mich gibt es nichts Angenehmeres auf der Welt als in guter Gesellschaft, in einem schönen Ambiente und mit viel Muße in den Genuss köstlicher Speisen zu gelangen. Das haben mir meine Eltern mit auf den Weg gegeben, denn beide kochen sehr gerne und haben mich seit Kindesbeinen mit ihren Creationen verwöhnt. Außerdem durfte ich – und darf es heute noch – viele Restaurantbesuche mit ihnen erleben.

Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.
Francois Duc de la Rochefoucauld

Claudine Confiture
Kulinarisch gesehen stecke ich noch in den Kinderschuhen. Einem überwiegend rheinisch geprägtem Speiseplan in meiner Kindheit und Jugend sowie meiner persönlichen Disposition, wochenlang immer wieder das gleiche essen zu können (z.B. Banane mit Quark oder Kartoffelpüree) verdanke ich, dass ich noch heute regelmäßig Dinge esse und trinke, die ich vorher noch nie geschmeckt habe. Die Gesellschaft netter Menschen in überschaubarem Kreis macht diese Entdeckungsreise noch spannender und ermutigt mich, immer wieder Neues zu probieren.

Es gibt niemanden, der nicht ißt und trinkt, aber nur wenige, die den Geschmack zu schätzen wissen.
Konfuzius (Kung-fu-tse)

LeSiné Delicieuse
Bis 2005 war ich eine kulinarische Banausin. Dann führte mich eine männliche Muse auf den rechten Pfad. Und jetzt? Jetzt bin ich bereit für MEHR. Ich freue mich schon auf eine Abenteuerreise mit der Cocotte. Auf in die Ferne, auf zum Thailänder nach Thailand - auf zu mehr Köstlichkeiten!

Junge Hähnchen, sanft gebraten,
dazu kann man dringend raten.
Wilhelm Busch

Jean Le Saint
Das kulinarische Gen habe ich sicherlich nicht mitbekommen, doch genieße ich es mittlerweile gut und/oder außergewöhnlich essen zu gehen. Wobei sich das Außergewöhnliche auch gerne auf die Lokalität beziehen kann. Denn eigentlich bin ich von Hause aus eher "fimpschich" - wie man in Köln sagt, was das Essen angeht. Nicht unbedingt experimentierfreudig. Das hat sich aber mit der Cocotte schon sehr geändert. Und ich genieße es, in der Gesellschaft der Cocottiers das Essen zu "erleben".

Der Weise aber entscheidet sich bei der Wahl der Speisen nicht für die größere Masse, sondern für den Wohlgeschmack.
Epikur

Grand  Duc Vollée
Meine kullinarische Grundausbildung legte Großmutters gut bürgerliche, hervorragende schwäbische Küche. Handgschabte Spätzle durften wie die "Bubaspitzle" natürlich nicht fehlen. Dank vieler Reisen und mehrerer Wohnistze lernte ich frühzeitig die köstlichen Nuancen der unterschiedlichen Küchen zu schätzen. In der Küche Süd-Ost-Asiens fühle ich mich sehr wohl. Der Tag gekrönt wird aber mit frischem Sushi. Der wichtigste Faktor für einen gelungenen Genuss ist jedoch das Zusammenspiel von Köstlichkeiten mit einer geselligen Gesellschaft.

Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz.
Wilhelm Busch